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Kampagne für Saubere Kleidung Kiel

AnsprechpartnerIn:
Waltraud Waidelich und Bruni Römer

 

Anschrift:
Gartenstraße 20
Kiel

 

Kontakt:
Email: W_Waidelich@icloud.com
https://ccc-kiel.blogspot.com/

 

Mission Statement:

Weltweiter Kampf für die Arbeits- und Menschenrechte der Beschäftigten in der Textil-, Bekleidungs- und Sportartikel-Industrie!

 

Ziele:

Unser Ziel ist die Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen. Grundlage dafür sind die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (IAO) – Vereinigungsfreiheit, Recht auf kollektive Verhandlungen, Mindestalter, existenzsichernder Lohn, Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, Arbeitszeitregelung sowie Verbot von Zwangsarbeit und Diskriminierung.

Darüber hinaus streben wir reguläre Beschäftigungsverhältnisse für alle Beschäftigten an. Von zentraler Bedeutung für die Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen sind die gewerkschaftlichen Rechte.

Die Unternehmen der textilen Wertschöpfungskette müssen sich dazu verpflichten, die genannten Standards für menschenwürdige Arbeit bei der Herstellung aller ihrer Produkte zu garantieren und dies von einer unabhängigen Instanz kontrollieren zu lassen.

 

Methoden:

  • Informationsarbeit über die Arbeitsbedingungen weltweit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Netzwerkarbeit
  • Veranstaltungen wie Kleidertauschparties, Informationsveranstaltungen, Workshops
  • Petitionen
  • Filmvorführungen
  • Protestaktionen
  • Forderungen an die Politik

 

Meilensteine und Entwicklung:

  • 2011: Gründung der Regionale Gruppe in Kiel - Kampagne für Saubere Kleidung Kiel

 

Beschreibung:

Seit 1996 verfolgt die Kampagne für Saubere Kleidung das Ziel, Arbeitsrechte in der globalen Bekleidungsindustrie zu verbessern. Wir klären Bürger*innen auf, drängen Unternehmen, mehr Verantwortung für ihre globalen Wertschöpfungsketten zu übernehmen und rufen die deutsche Regierung dazu auf, Gesetze zu verabschieden, die Menschenrechtsverletzungen durch deutsche Unternehmen verhindern. Wir zeigen uns solidarisch mit den Arbeiter*innen, die unsere Kleidung herstellen und unterstützen ihren Kampf für bessere Arbeitsbedingungen. Der Fokus unserer Arbeit liegt dabei hauptsächlich auf den sozialen, weniger auf den ökologischen Aspekten der Wertschöpfungskette.

In Kiel arbeiten wir darauf hin, dass deutsche Bekleidungsfirmen ihre Lieferanten in den Herstellungsländern auf die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen verpflichten und dies glaubwürdig kontrolliert wird. Durch die Mitgliedschaft der Markenfirmen in einer Multistakeholderinitiative (MSI) wie die Fair Wear Foundation  und der Verpflichtung der Lieferanten auf Sozialstandards sowie deren externe Kontrolle, wäre hier ein erster entscheidender Schritt getan. Weiterhin möchten wir mit PolitikerInnen ins Gespräch kommen, damit bei der öffentlichen Beschaffung von Kommunen und des Landes die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen in der Herstellung von Produkten eine wichtige Rolle spielen. Ziel ist , dies als Standard gesetzlich zu verankern. Konsument*innen informieren wir, sodass sie ihre Handlungsmöglichkeiten nutzen können.

Wir treffen uns in den Räumen des Nordelbischen Frauenwerks in der Gartenstraße 20.

Schlagworte:

  • Bildung
  • Fair Trade
  • Humanitäre Hilfe
  • Nachhaltige Beschaffung
  • Ressourcen
  • Unternehmensverantwortung
  • Zukunftsfähiges Wirtschaften