Bericht

Wie frei sind wir? Der Atlas der Zivilgesellschaft 2019

Foto: Vorstellung des neuen Atlases der Zivilgesellschaft in der Thinkfarm der Kieler AlteMu © 2019 BEI-SH // Frauke Pleines

Gemeinsam mit dem Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein und Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein haben das Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) die Co-Autorin des neuen Atlasses der Zivilgesellschaft 2019, Christine Meissler, (Referentin für den Schutz der Zivilgesellschaft, Brot für die Welt) für eine Vorstellung nach Kiel eingeladen.

Am 6.3.2019 fand die Abendveranstaltung an einem zentralen Ort zivilgesellschaftlichen Engagements, der Alten Mu in Kiel, mit rund 30 Teilnehmenden statt.

Zu Beginn gab Robin Pfaff, Mitbegründer der Thinkfarm in der Alten Mu, einen kurzen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Kulturzentrums und betonte dabei die Wichtigkeit solcher Orte für eine lebendige Zivilgesellschaft. Christine Meissler machte in ihrem anschließenden Vortrag deutlich, dass, global gesehen, Zivilgesellschaft immer mehr eingeschränkt, diffamiert und unterdrückt wird. Dies zeigt sich in einer Zunahme von Verhaftungen, Gesetzesänderungen zu Ungunsten des zivilgesellschaftlichen Engagements aber auch in der Kürzung finanzieller Mitteln. Vergleicht man die Situation vieler Länder dieser Welt mit Deutschland scheinen wir frei und selbstbestimmt leben zu können, doch auch hier, wie ganz aktuell die Aberkennung Attacs Gemeinnützigkeit zeigt, gibt es Tendenzen, denen entschieden entgegengetreten werden muss. Bei einem abschließenden interaktiven Austausch mit der Referentin und den Gästen wurde deutlich, dass das Thema die Gemüter bewegt und es Diskussionsbedarf gibt.   

 

Veranstalter:
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein.

Weitere Informationen und Kontakt:
Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Katrin Kolbe, katrin.kolbe@bei-sh.org, Tel.: 0431-67939902

 

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