Das Hunger Projekt e.V.

Kontakt:
www.das-hunger-projekt.de
Beschreibung:
Das Hunger Projekt ist eine globale, strategisch arbeitende Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers in 12 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas einsetzt (- gegenwärtig in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesh; in Mexiko, Bolivien und Peru).
Präsidentin des globalen Hunger Projekts ist Mary Ellen McNish und zum globalen Vorstand gehören u.a. Persönlichkeiten wie Dr. Mohini Giri (ehem. Vorsitzende der Nationalen Frauenkommission in Indien), Joaquim Alberto Chissano (ehem. Präsident von Mosambik) und Prof. George Mathew (Direktor des Instituts für Sozialwissenschaften in Indien).
Das Hunger Projekt hat einen Beraterstatus im Wirtschafts- und Sozialrat der UNO (ECOSOC). Der internationale Hauptsitz ist in New York.
In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt e.V. als gemeinnützig anerkannter Verein mit vier MitarbeiterInnen in Teilzeit und ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven. davon einige auch in Schleswig-Holstein. Da es jedoch keine eigene Geschäftsstelle im nördlichsten Bundesland gibt, ist für eine postalische oder telefonische Kontaktaufnahme die Zentrale in Süddeutschland zuständig.
Hauptziele
- Überwindung des chronischen Hungers
- Mobilisierung zu Eigenständigkeit
- Empowerment der Frauen
- Gleichstellung der Geschlechter
- Stärkung der lokalen Demokratie
Denk- und Handlungsansätze
Das Hunger Projekt versteht sich als Katalysator: es setzt gezielt Entwicklungsprozesse in Gang, indem es zum einen Menschen befähigt, zusammenzuarbeiten und aus eigener Kraft, eigenständig und selbstbestimmt ihre Lebensbedingungen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Einkommen und Ausbildung zu verbessern; gleichzeitig bindet es einheimische Fach- und Führungskräfte aller Sektoren der Gesellschaft sowie RegierungsvertreterInnen, ParlamentarierInnen und andere NROs ein, um so ein unterstützendes gesellschaftspolitisches Umfeld für die lokalen Maßnahmen, Projekte und Kampagnen zu schaffen.
Ein Hauptschwerpunkt liegt darin, in länderübergreifenden, strategischen Aktionen Frauen ökonomisch zu stärken und in den lokalen demokratischen Gremien politisch zu befähigen und auszubilden, um so ihre zentrale Bedeutung im Entwicklungsprozess hervorzuheben und erfolgreich mitzugestalten. So werden Einkommen schaffende Maßnahmen für Landfrauen durchgeführt sowie Dorfbanken und Kleinkredit-Systeme aufgebaut. Frauen werden in den Bereichen Alphabetisierung, Gesundheit, Hygiene, Management und Buchführung ausgebildet, ebenso wie in ihren Führungskompetenzen, um sich, z.B. als gewählte Abgeordnete, für die Verbesserung der Lebensbedingungen in ihrem Dorf einzusetzen.
Als NRO und BürgerInnenbewegung mobilisiert das Hunger Projekt DorfbewohnerInnen und freiwillige EntwicklungstrainerInnen in Tausenden von Dörfern in derzeit 13 Entwicklungsländern sowie ehrenamtliche MitarbeiterInnen, Aktive und InvestorInnen in 10 Ländern der westlichen Welt.
Konkrete Vorhaben
- Initiative für die afrikanische Farmerin mit Kleinkreditprogrammen hin zu staatlich anerkannten, zu 100% von Frauen geleiteten Banken in 8 afrikanischen Ländern
- Aufbau von sog. Epizentren in 8 afrikanischen Ländern
- HIV/AIDS-Arbeit in 8 afrikanischen Ländern
- Afrika-Preis für afrikanische Führungspersönlichkeiten
- Panchayat-Initiative in Indien: capacity-building für die weiblichen Abgeordneten der Panchayats
- Sarojini-Naidu-Preis: JournalistInnenpreis in Indien
- Stärkung der Union Parishads in Bangladesch
- "Der nationale Tag des Mädchens" in Bangladesch
- Genderfokussierte und dezentrale Programme in Mexiko
- Partnerschaft mit Radio ACLO in Bolivien
- Partnerschaft mit Chirapaq in Peru
Unterstützungsmöglichkeiten
Spenden an das Hunger Projekt sind steuerlich absetzbar. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin hat Das Hunger Projekt e.V. mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder ausgezeichnet. Spendenkonto: Kto-Nr.: 47571, Sparkasse Köln/Bonn, BLZ: 37050198
Schlagworte:
- Ernährung
- Humanitäre Hilfe