Treffen der nördlichen Landesnetzwerke

Am Mittwoch, den 25. Juni 2025 haben wir uns als nördliche Eine-Welt-Landesnetzwerke im Deutschen Hafenmuseum in Hamburg getroffen. Kolleg*innen aus Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein sind dafür angereist. Neben Weiterbildungen standen vor allem Austausch, Kennenlernen und Wiedersehen im Mittelpunkt!

Mit Grenzgänge e.V. haben wir eine kolonial-kritische Führung über das historische Segelfrachtschiff „Peking“ gemacht, das von 1911 bis 1932 für den Handel mit Salpeter genutzt wurde. Salpeter wurde hauptsächlich in der Atacama-Wüste in Chile abgebaut und für Düngemittel sowie Sprengstoff verwendet. Durch die Ausbeutung der Salpeter-Arbeiter*innen in Chile und auf der Peking gelang Hamburg zu großem Reichtum. Auch heute sind noch viele koloniale Kontinuitäten in der Hansestadt sichtbar.

Die Wichtigkeit der Aufarbeitung dessen und welche Beiträge Museen sowie wir in unserer entwicklungspolitischen (Bildungs-)Arbeit leisten können, haben wir anschließend mit Ursula Richenberger vom Deutschen Hafenmuseum diskutiert. Dabei haben wir auch das neue Deutsche Hafenmuseum in den Blick genommen, das sich gerade im Entstehungsprozess befindet.

Zwischendurch gab es ein leckeres Picknick, Sonnenschein, viel Zeit zum Austausch – und natürlich durfte ein gemeinsames Gruppenfoto nicht fehlen!

Wieder einmal hat sich gezeigt, wie wertvoll Austausch, Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sind. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Treffen!