Messe Zukunftskapital

Am 17.05.2025 fand das Zukunftskapital, die erste Messe für Nachhaltige Geldanlagen in Schleswig-Holstein bei JUNIPER in Lübeck statt. Diese bot eine Plattform um sozial und ökologisch nachhaltige Investitionsmöglichkeiten wie nachhaltige Fonds, Mikrofinanzierungen, erneuerbare Energien und Beteiligungen an Genossenschaften kennenzulernen.
Von 11 bis 17 Uhr standen den Besucher*innen nachhaltige Finanzdienstleister*innen zum direkten Austausch zur Verfügung. Unter anderem waren hier die GLS Bank, Prokon Energie Genossenschaft, ethecon SolidarFonds, Ökorenta und Kulturland Genossenschaft vertreten.
Zudem wurde auch ein vielseitiges Programm angeboten, in dem Besucher*innen von verschiedenen Finanzexpert*innen Einsicht zu Themen wie ESG-Kriterien und Greenwashing gegeben haben. Diese wurden von Marian Klemm, Vorstandsvorsitzender des Forums Nachhaltige Geldanlagen und Geschäftsführer der Green Growth Futura GmbH, Andreas Enke, Mitgründer der GENOEN Vermögensmanagement AG und Karen Zwissler, Investor Relations Managerin von Oikocredit durchgeführt.
Auch die Politik war auf der Messe vertreten, Finanzministerin Dr. Silke Schneider hielt bei der Messe ein Grußwort, in dem Sie auf die Wichtigkeit von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Ausgaben hinwies und die Vorreiterrolle Schleswig-Holsteins mit der ersten nachhaltigen Finanzanlagestrategie Deutschlands verdeutlichte.
Auch Herr Brandt, finanzpolitischer Sprecher der Grünen konnte für einen Input gewonnen werden in dem er die Finanzanlagestrategie Nachhaltigkeit Schleswig-Holstein (FINISH) erläuterte.
Neben diesen Fachvorträgen bot Gesa Vögele, Geschäftsführende Gesellschafterin des Fair Finance Institute nachmittags zwei Workshops an, die u.a. die Grundlagen und Konzepte der nachhaltigen Geldanlage erörterten und einen Einblick in die verfügbaren spezialisierten Webportale gaben.
Wir bedanken uns vielmals bei allen Besucher*innen und hoffen, dass die Messe einen Beitrag zur Umlenkung der Finanzströme aus Schleswig-Holstein von umwelt- und menschenrechtsausbeuterischen hin zu sozioökologisch nachhaltigen Praktiken geleistet hat.