Ausstellungseröffnung und Vortrag zu Chancen und Risiken der Gentechnologie für eine sichere Welternährung

Zeit:

Ort:
Naturkundemuseum Niebüll, Hauptstr. 108, 25899 Niebüll

Vortrag zu Chancen und Risiken der Gentechnologie

Vortrag von Dr. Hassan Humeida zur Ausstellungseröffnung „Nutz' Pflanzen richtig“ im Naturkundemuseum Niebüll

Seit Menschen Landwirtschaft betreiben, züchten sie Nutzpflanzen. Saatgut wurde schon immer im Hinblick auf die Höhe des Ertrages, die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Schädlingen und im Hinblick auf die unterschiedlichen Wetterlagen ausgelesen. Ist Gentechnologie daher die folgerichtige Entwicklung der Züchtung?

In seinem Vortrag beschäftigt sich Dr. Hassan Humeida, Kieler Ernährungswissenschaftler und Dozent, mit den Risiken und Chancen der Gentechnologie (nicht nur) für die Länder des Globalen Südens. Unter anderem reflektiert er die Folgen der Gentechnologie für die kleinbäuerliche Landwirtschaft am Beispiel des Sudan.

Zur Person:

Hassan Humeida wurde im Zentralsudan geboren und lebt seit 1991 in Deutschland. Nach seinem Studium der Ernährungswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, promovierte er im gleichen Fachgebiet an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Titel seiner Diplomarbeit war „Chancen und Risiken der Gentechnik in Entwicklungsländern - am Beispiel des Sudan“ und Titel seiner Dissertation war „Der Verlauf von Malaria bei Patienten mit Diabetes mellitus in Afrika“ - Feldforschungen im Zentralsudan.

Hassan Humeida, der für globale Nachhaltigkeit steht und als Referent bei Bildung trifft Entwicklung (BtE) und Bündnis Eine Welt e.V. (BEI) in Schleswig-Holstein gelegentlich arbeitet, ist derzeit als Dozent und Wissenschaftler bei GEOMAR - Helmholz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und an der Fachschule Flensburg beschäftigt.

Neben seiner Tätigkeit schreibt Hassan Humeida zweisprachige Bücher für Kinder und Jugendliche zur Förderung der interkulturellen Kommunikation. Seine Bücher befassen sich mit Themen wie Flucht, Schonung der Umwelt, Umgang mit den Naturressourcen und Schutz der Kinder und Jugendliche vor Gewalt und Stärkung von Marginalisierten und Geschwächten in der Gesellschaft.

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