Ernährungssicherheit oder Umweltschutz – müssen wir uns entscheiden? Impuls mit anschließender Diskussion

Zeit:

Ort:
Kleiner Saal, Kulturzentrum Rendsburg im Hohen Arsenal (Arsenalstraße 2, 24768 Rendsburg)

 

Veranstaltungsreihe: Trog oder Teller - für wen produzieren wir?

Ernährungssicherheit oder Umweltschutz – müssen wir uns entscheiden?

Impuls mit anschließender Diskussion

 

Was können wir als Weltgemeinschaft, vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Klima- und humanitären Krise tun, um ein zukunftsfähiges Ernährungssystem zu sichern? Wie können Landwirt*innen in Schleswig-Holstein auf die momentanen Ereignisse und Unsicherheiten reagieren? Müssen wir, um fehlende Importe aus der Ukraine und Russland aufzufangen, die Klimakrise und die UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) hintenanstellen?

768 Mio. Menschen galten 2020 als unterernährt. 90% davon in Asien und Afrika. Großen Einfluss auf die Ernährungssicherheit weltweit haben Konflikte, klimatische Veränderungen sowie wirtschaftliche Herausforderungen.[1] Das Thema Ernährungssicherheit rückt durch den Ukrainekrieg in eine fassbare und unmittelbare Nähe. Was passiert, wenn Im- und Exporte von Weizen, Mais, Roggen, sowie Sonnenblumenkernen und -öl aus der Ukraine oder Russland ausbleiben? Und wo liegen unsere Prioritäten bei der Produktion – Mensch oder Vieh? Futtermittel oder Brot?

Die aktuelle Situation gibt den Anstoß das System zu hinterfragen und ggf. umzudenken. Diskussionen um eine Lockerung der GAP (Gemeinsamen Agrarpolitik der EU) kamen schnell auf. Es scheint, als stünden wir vor der Entscheidung zwischen Ernährungssicherheit oder Umweltschutz.  

Darüber möchten wir uns mit Ihnen und unseren Diskussionspartner*innen austauschen.

 

Moderation:

Jan Sachau (ecofinanzplan)

Impulsgeber*in:

Dr. Hassan Humeida (Geomar – Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel & Hochschule Flensburg)

Podiumsgäste:

  • Dr. Ina Walenda (NaturFreunde Landesverband Schleswig-Holstein e.V.)
  • Tobias Hansen (Bauernverband Schleswig-Holstein)
  • Caroline Hertell (Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein)

 

[1] FAO, IFAD, UNICEF, WFP und WHO: The state of food security and nutrition in the world 2021. Transforming food systems for food security, improved nutrition and affordable healthy diets for all. Rome 2021. DOI: 10.4060/cb4474en

Eintritt & Anmeldung

Kostenfrei.

Anmeldung erforderlich unter: lea.kleymann@bei-sh.org

 

Veranstalter*in: Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI), Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein

 

Die Veranstaltung ist Teil des SDG-Jahresthemenprogrammes "Schleswig-Holstein: SDG auf dem Prüfstand“ des Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. (BEI) in Kooperation mit Brot für die Welt im Diakonischen Werk Schleswig-Holstein und wird gefördert durch Engagement Global mit finanziellen Mitteln des BMZ, BINGO! Die Umweltlotterie, den Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche (KED) sowie dem katholischen Fonds.

Mehr Informationen & Kontakt

Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein e.V. | Lea Kleymann | lea.kleymann@bei-sh.org

www.bei-sh.org | 0431/ 679399-02

 

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