Friederike Juliane von Reventlow
Mit einladender Geste tritt uns Friederike Juliane Gräfin von Reventlow (1762-1816) auf diesem Ölgemälde entgegen. Das Kunstwerk fertigte 1784 die Malerin Angelika Kauffmann während einer Reise der jungen Adeligen nach Rom. Im Schloss Gottorf in Schleswig vermittelt das Bild einen Eindruck vom Selbstverständnis einer adeligen Familie aus Schleswig-Holstein im ausgehenden 18. Jahrhundert.
Friederike Juliane Gräfin von Reventlow (geb. Schimmelmann) lebte seit ihrer Heirat mit Friedrich Karl Graf von Reventlow auf dem Gut Emkendorf, das in der Nähe von Kiel liegt. Dort hat sie als Kultur-Mäzenin gewirkt und ein Netzwerk von Gelehrten ins Leben gerufen, den sogenannten Emkendorfer Kreis. Friederike Juliane Gräfin von Reventlow lud Kulturschaffende und Wissenschaftler ein, sodass diese eine Zeit lang kostenfrei auf dem Gut Emkendorf leben und ohne finanzielle Sorgen arbeiten und publizieren konnten.
- Woher stammte das Geld für das kulturelle Engagement der Friederike Juliane Gräfin von Reventlow? – Ein Perspektivwechsel!
- Welche Ziele verfolgte Friederike Juliane Gräfin von Reventlow mit ihrem kulturellen Engagement? – Ein Perspektivwechsel!
